2025-02-21 HaiPress
Im Herbst 2024 wurde der Planungswettbewerb für den ZOB Göppingen abgeschlossen und der Bietergemeinschaft aus der Uniola AG,Stuttgart,mit Bollinger + Grohmann,und Hieber,Marquardt,Lay,Stuttgart der erste Platz zugesprochen. Diese werden nun auf Beschluss des Gemeinderates mit den weiteren Planungsschritten beauftragt.
Der neue ZOB soll auf 8.000 Quadratmetern optimierte Haltekanten für 22 Buslinien bieten und ist durch die Umsetzung des sogenannten „Kasseler Bords“ barrierefrei zugänglich. Bei der Gestaltung wird Wert auf eine großzügige Begrünung gelegt,wobei vier Platanen im Südwesten erhalten bleiben und durch ergänzende Neupflanzungen von Hochstammbäumen,Fassadenbegrünung am Stadthaus „Weber“ sowie üppig begrünte Aufenthaltsorte mit Brunnen und Nebeldüsen ergänzt werden.
In Bezug auf Materialien und Nachhaltigkeit kommen Klimasteine für Gehwege und Bussteige,ein heller Ortbetonbelag im Fahrbereich sowie extensiv begrünte Busdächer zur Regenwasserrückhaltung und Verdunstung zum Einsatz. Die Holz-Stahl-Hybridkonstruktion des Daches unterstreicht den nachhaltigen Ansatz zusätzlich. Die Beleuchtung wird tierfreundlich und smart,mit einem warmen Lichtspektrum,wenig Streulicht und dimmbaren Leuchtmitteln zur Reduzierung der Lichtverschmutzung. Architektonisch zeichnet sich die Planung des neuen ZOB durch die Aufnahme und Weiterführung der bestehenden Raum- und Platzkanten,sechs trapezförmige Dachflächen mit Atrien,regengeschützte und beschattete Buseinstiege und Wartebereiche,U-förmige Einhausungen als Windschutz sowie eine Kombination aus naturfarbenem Holz und weißlackiertem Stahl für eine natürliche Ästhetik aus.
Abstimmungsgespräche mit den relevanten Nutzergruppen und Interessensvertretern,wie beispielsweise Fahrgastbeirat,Landratsamt,VVS und Kreisbehindertenring,sind vor,während und nach dem Planungswettbewerb erfolgt,und werden im weiteren Planungsprozess fortgeführt,um das bestmögliche Ergebnis für alle Nutzergruppen zu erzielen. Die jeweiligen Anmerkungen wurden,sofern möglich,in den bisherigen Planungen berücksichtigt. Dies soll auch für die zukünftigen Planungsphasen so beibehalten werden. Die Gesamtbaukosten für den Neubau ZOB belaufen sich nach Schätzung auf rund elf Millionen Euro. Hiervon sind knapp zwei Millionen Euro für Baunebenkosten veranschlagt. Im Rahmen des LGVFG sind Fördermittel in Höhe von rund 6,7 Millionen Euro in Aussicht gestellt (vorläufiger Zuwendungsbetrag).
PM Stadtverwaltung Göppingen
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