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Nach Trump-Brief EU treibt Arbeit an Gegenzöllen voran

2025-07-14 IDOPRESS

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EU-Handelskommissar Sefcovic: »Diese Sache wird sonst nicht gut ausgehen.«

Foto: Guillaume Horcajuelo / EPA

Die EU trifft angesichts der neuen Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump Vorbereitungen für massive Gegenmaßnahmen. Der zuständige EU-Kommissar Maros Sefcovic sagte bei einem Treffen der Handelsminister in Brüssel,man präsentiere den Mitgliedstaaten ein Paket mit neuen Maßnahmen.

Das Schreiben von Trump,mit dem zum 1. August neue Einfuhrzölle in Höhe von 30 Prozent angekündigt wurden,habe man mit Bedauern und Enttäuschung zur Kenntnis genommen. »Wir haben wochenlang über eine Grundsatzvereinbarung verhandelt,und ich denke,wir waren fast am Ziel«,sagte Sefcovic. Trumps Ankündigung bringe nun »eine völlig andere Dynamik«.

EU könnte auf US-Importe im Milliardenwert zielen

Bei den Vorbereitungen für die Gegenmaßnahmen geht es nach Angaben aus EU-Kreisen um eine Liste mit US-Produkten,die von neuen Zöllen der EU betroffen sein könnten,falls die Verhandlungen über eine einvernehmliche Lösung nicht zu einem Erfolg führen sollten.

Sie wurde nach einer öffentlichen Konsultation zuletzt noch einmal etwas angepasst und betrifft nun Importe aus den USA im Wert von etwa 72 Milliarden Euro. Zudem bereitete die EU-Kommission zuletzt auch Beschränkungen bestimmter EU-Exporte von Stahlschrott und chemischen Erzeugnissen in die USA im Wert von 4,4 Milliarden Euro vor.

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Fortsetzung der Verhandlungen angestrebt

Zu den weiteren Verhandlungen sagte Sefcovic,er habe trotz des Briefes von Trump das Gefühl,dass auch seine US-amerikanischen Gesprächspartner bereit zu weiteren Verhandlungen seien. Er sei hundertprozentig überzeugt,dass eine Verhandlungslösung viel besser sei als die Spannungen,die im Fall einer weiteren Eskalation nach dem 1. August entstehen könnten,sagte Sefcovic: »Diese Sache wird sonst nicht gut ausgehen.« Er beabsichtige,noch an diesem Montag wieder mit seinen US-amerikanischen Gesprächspartnern zu verhandeln,sagte der EU-Kommissar.

mik/dpa

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