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Weihnachtsbaumschule in Sachsen: Trockenheit macht besonders Jungbäumen zu schaffen

Foto: Robert Michael / dpa

Rundum zufrieden sind in diesem Jahr vor allem die Waldbauern nur in Norddeutschland. Kaum Spätfrost,ausreichend Niederschlag im Juni und Juli,danach eine nicht allzu dürre Trockenphase – unter diesen Bedingungen ist die Aufzucht schöner Weihnachtsbäume relativ einfach. Wer zeitig im Frühjahr gepflanzt habe,hätte keine Probleme bekommen,sagte Benedikt Schneebecke vom Weihnachtsbaumverband. »Insgesamt gab es in Niedersachsen wenig Probleme mit Trockenheit und nahezu keine Ausfälle bei den Jungpflanzen.«

In Bayern war die Branche dagegen von Spätfrost geplagt,der besonders jüngere Bäume in ihrer Entwicklung zurückgeworfen hat. Die später folgende Trockenheit hat anschließend auch vielen älteren Bäumen zugesetzt.

Das ist allerdings nur ein Grund,warum sich Verbraucher in diesem Jahr auf steigende Preise bei den Bäumen einstellen müssen: »Weihnachtsbäume waren in den vergangenen zehn Jahren aber auch einfach zu günstig«,sagte Schneebecke. Zudem spiele weiter der Wandel in der Branche eine Rolle. »Manche Betriebe werden einfach nicht in die nächste Generation übergeben,andere Betriebe sind aufgrund der massiv gestiegenen Lohn- und Nebenkosten aus dem Anbau der Weihnachtsbäume ausgestiegen.«

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Insgesamt gibt es deshalb auch weniger Bäume auf dem Markt. Der Meterpreis für die Nordmanntanne dürfte den Angaben nach im Winter zwischen 23 und 30 Euro liegen – je nach Region und Qualität. Bei Blau- und Rotfichten müssen Kunden mit 15 bis 19 sowie 12 bis 16 Euro pro Meter rechnen. Der Preisrahmen liegt damit jeweils ein bis zwei Euro über dem des Vorjahres.

Auch in den kommenden Jahren dürfte die Zahl der verfügbaren Weihnachtsbäume weiter sinken,sagte Schneebecke. Unter anderem Steigerungen beim Mindestlohn würden das Anbauen von Weihnachtsbäumen immer unwirtschaftlicher machen. Die Produktion könnte dann in das europäische Ausland abwandern.

mik/dpa

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