2025-10-14 HaiPress
Mit der Teillegalisierung wurde der Anbau von Cannabis für volljährige Personen erlaubt. Bis zu drei Pflanzen oder 50 Gramm geerntetes Cannabis darf jeder Erwachsene besitzen. Aber wie funktioniert der Anbau dieser Pflanzen eigentlich? Können sie einfach in den Garten zu den Tomaten oder braucht es besondere Voraussetzungen?
Samen oder Pflanzen: Für Einsteiger gibt es den klaren Weg
Der erste Schritt vor dem Eigenanbau ist die Wahl der passenden Samen. Es gibt nicht nur unzählige Sorten,sondern auch Wachstumsarten. Für Hobbygärtner,die den allerersten Versuch wagen,gibt es aber eine einfachere Möglichkeit. Wer gleich eine Pflanze kauft,spart sich die Sortierung von Samen und kann sich auf eine raschere Ernte freuen.
Ein bisschen schwierig wird es aber immer noch,im Hinblick auf die große Auswahl an Sorten. Der eine bevorzugt den AK 47 Strain,für den anderen gibt es nichts besseres als Wedding Cake. Das ist eine persönliche Entscheidung und daher nicht beeinflussbar. Man sollte sich aber vor dem Kauf nach einigen Faktoren erkundigen,darunter:
Wachstumshöhe
Ertrag
Blütezeit
Gehalt an CBD und THC
Genotyp
Drinnen oder draußen? Wo wächst Cannabis?
Die nächste wichtige Entscheidung bezieht sich auf den Ort zum Anbau. Seit der Teillegalisierung ist es erlaubt,Cannabis in den eigenen vier Wänden zu züchten. Im Garten ist das aber nur erlaubt,wenn damit niemand belästigt wird und Kinder keinen Zugang bekommen. Die bessere Option für Einsteiger ist meist eine Growbox für den Innenraum. Darin ist alles enthalten,was es zum Anbau braucht. LED-Lampen,Zelt,Lüfter und Kohlefilter sind Basics,die jeder Anbauer braucht. Ganz so einfach wie der Basilikum auf der Fensterbank funktioniert es also doch nicht.
Soll das Cannabis im Garten wachsen,braucht es einen geschützten Standort,wo niemand hinkommt und es niemanden stört. Nicht nur die Nachbarn,sondern auch Tiere sind zu bedenken. Wer das Glück eines eigenen Gewächshauses hat,kann hier unbesorgt anbauen und seine Pflanzen (schnell) wachsen lassen.
Samenwahl: Was bedeuten die ganzen Begriffe?
Wer sich für den Anbau über Samen entscheidet,stößt auf eine Reihe fremdartiger Begriffe. Autoflowering,photoperiodische Samen,feminisiertes Saatgut? Dahinter stecken individuelle Eigenschaften,die etwas über den Aufwand beim Anbau verraten.
Autoflowering-Samen gehen direkt in die Blüte,ohne dass der Anbauer Einfluss auf die Lichtperiode nehmen muss. Photoperiodische Samen hingegen benötigen eine künstliche Lichtverknappung,damit sie anfangen zu blühen.
Feminisiertes Saatgut hat nichts mit dem Kampf gegen das Patriarchat zu tun,sondern dient der Auslese von männlichen Samen. Blüten bilden nur weibliche Samen,die Männchen sind für die Bestäubung da. Wenn sich eine männliche Pflanze zu den eigenen Weibchen schmuggelt,befruchtet sie die Pflanzen und anstelle von Blüten entstehen Pollensäcke. Die sind nicht genießbar,sondern bieten lediglich Samen für einen neuen Anbau.
Bei der Auswahl von Samen ist darauf zu achten,welcher Strain genutzt wird und welche Ansprüche die Pflanze hat. Indica-Züchtungen wachsen beispielsweise kleiner,Sativa-Züchtungen werden besonders hoch. Ist ein Ruderalis-Anteil verzeichnet,gelten die Pflanzen als besonders robust und pflegeleicht. Wer sein Saatgut clever und von seriösen Händlern wählt,hat schon den ersten Schritt in Richtung hochwertige Pflanzenproduktion geschafft.
PM
Haftungsausschluss: Dieser Artikel wurde aus anderen Medien reproduziert. Der Zweck des Nachdrucks besteht darin, mehr Informationen zu vermitteln. Dies bedeutet nicht, dass diese Website ihren Ansichten zustimmt und für ihre Authentizität verantwortlich ist und keine rechtliche Verantwortung trägt. Alle Ressourcen auf dieser Website werden im Internet gesammelt. Der Zweck des Teilens dient nur dem Lernen und Nachschlagen aller. Wenn eine Verletzung des Urheberrechts oder des geistigen Eigentums vorliegt, hinterlassen Sie uns bitte eine Nachricht.
© Urheberrechte 2009-2020 Deutsche Finanzen Kontaktieren Sie Uns SiteMap