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Ein Elch in Brandenburg,hier aber im Wildpark Schorfheide

Foto: Patrick Pleul / dpa-Zentralbild / dpa

Immer wieder werden im Osten Deutschlands Elche gesehen. Seit dem Frühjahr etwa durchstreift Elchkuh Elwira die Wälder Sachsens. Nach einem Ausflug nach Sachsen-Anhalt ist sie zuletzt in der Dübener Heide auf sächsischer Seite gesichtet worden.

Ein weiterer Elch wurde im Oktober im Leipziger Neuseenland gesehen. In Brandenburg und Vorpommern sind die Tiere regelmäßig unterwegs und auch bis nach Thüringen hat es eine Elchkuh vor rund zwei Jahren schon geschafft.

Sind die Tiere gekommen,um zu bleiben?

Gibt es in Deutschland dauerhaft lebende Elche?

Bislang nicht wirklich,sagt Elch-Fachmann Michael Striese. Der Biologe betreibt von der Oberlausitz aus praktisch ehrenamtlich sein eigenes Elch-Monitoring. Es handele sich in den meisten Fällen um mehr oder weniger durchziehende Tiere,sagt er. Das treffe bisher auf alle Elch-Sichtungen zu,bis auf ein Tier: Bert,der seit 2018 im Naturpark Nuthe-Nieplitz südwestlich von Berlin lebt.

Da es außer in Brandenburg kein systematisches Monitoring für Elche gibt,sei nicht ausgeschlossen,dass noch weitere Tiere schon länger da sind,so Striese. Wie viele Elche tatsächlich in Deutschland leben,ist laut Tierschutzorganisation WWF

unbekannt.

Woher kommen die Tiere?

Überwiegend kommen die Elche aus Polen,wo die Population im Osten des Landes mittlerweile rund 30.000 Tiere und mehr beträgt. Aber auch aus Tschechien wandern mitunter Elche ein,so Biologe Striese. Die Grenzregion zwischen Österreich,der Tschechischen Republik und Deutschland beherbergt das südwestlichste Vorkommen von Elchen in Kontinentaleuropa,schätzt die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald.

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Wie verhalte ich mich,wenn ich einen Elch sehe?

»Also wenn man einen Elch sieht,sollte man sich darüber freuen,weil das ist ein wenig wie ein Lottogewinn. Es kommt eben nicht so häufig vor«,erklärt Biologe Striese. Ganz ungefährlich seien die Tiere aber nicht. Von Hunden etwa könnten sie sich bedroht fühlen. Mitunter seien sie aber auch einfach neugierig.

»Und deswegen sollte man halt schon 30 bis 40 Meter Abstand halten.« Die Tiere treten,wenn sie sich verteidigen müssen,sehr gezielt mit den Vorderhufen aus,erklärt der Elch-Fachmann. »Selbst ein einjähriger Elch wiegt schon über 150,200 Kilo. Wenn die uns so schubsen,wie sie das untereinander machen,sind wir reif fürs Krankenhaus.«

kub/dpa

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