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Weiterentwicklung der rettungsdienstlichen Versorgung

2025-12-02 HaiPress

Der Bereichsausschuss für den Rettungsdienst im Landkreis Göppingen hat in seiner jüngsten Sitzung wichtige Weichen für die zukünftige Struktur des Rettungsdienstes gestellt. Nach intensiven Beratungen wurde beschlossen,zwei zusätzliche Rettungswachen-Standorte einzurichten.

Ein vorhandenes Einsatzfahrzeug des DRK-Kreisverbandes von der Rettungswache Geislingen wird an einen neuen Standort in Schnittlingen verlegt werden. In Mühlhausen im Täle wird der Malteser Hilfsdienst eine zusätzliche Rettungswache mit einem Rettungsfahrzeug einrichten. Beide Standorte werden zukünftig von Montag bis Sonntag von 7 bis 19 Uhr besetzt sein. Ziel dieser Maßnahmen ist es,die rettungsdienstliche Versorgung nachhaltig zu stärken – mit dem Ziel,dass die Rettungskräfte noch schneller am Notfallstandort eintreffen.

Ronny Biehle,stellvertretender Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils und Vorsitzender des Bereichsausschusses sowie Peter Hofelich,Kreisverbandspräsident des DRK und stellvertretender Vorsitzender des Bereichsausschusses bedanken sich ausdrücklich bei der „Arbeitsgruppe Hilfsfrist (AG) für die fundierte Arbeit und betonen,„dass der Bereichsausschuss seiner Aufgabe,die Notfallrettung im Rettungsdienstbereich Göppingen weiterzuentwickeln,mit diesen Maßnahmen gerecht geworden ist.“ Beide sehen den anstehenden Umsetzungsschritten positiv entgegen.

Bereits im Frühjahr hatte sich der Bereichsausschuss mit der Einhaltung der neuen gesetzlichen Planungsfrist von zwölf Minuten bis zum Eintreffen der ersten Rettungskräfte befasst. Sie wurde im Zuge der Überarbeitung des Rettungsdienstgesetzes im August 2024 von 15 auf zwölf Minuten reduziert. Vor dem Hintergrund dieser Verkürzung der Planungsfrist und der zunehmenden Herausforderungen – darunter steigende Einsatzaufkommen und geographische Besonderheiten – wurde im Frühjahr 2025 die AG eingesetzt. Sie erhielt den Auftrag,zu analysieren,wo es Optimierungsmöglichkeiten gab und entsprechende Handlungsempfehlungen für eine zukunftssichere Ausrichtung des Rettungsdienstes zu erarbeiten.

In der Sitzung im Juli wurden die ersten Ergebnisse der AG ausführlich vorgestellt und intensiv diskutiert. Die Analyse zeigte klar auf,in welchen Raumschaften strukturelle Anpassungen notwendig sind,um die Hilfsfristen einzuhalten und die Versorgungsqualität weiter zu erhöhen.

Auf Grundlage dieser Erkenntnisse hat der Bereichsausschuss in seiner Sitzung am 21. November nun die notwendigen Beschlüsse gefasst,die vorgeschlagenen Maßnahmen umzusetzen. Die Einrichtung der beiden zusätzlichen Rettungswachen-Standorte stellt einen bedeutenden Schritt dar,um die rettungsdienstliche Versorgung für die Bevölkerung langfristig zu sichern. Da die Strukturen vor Ort erst noch geschaffen werden müssen,ist es die erklärte Zielsetzung aller Beteiligten,die beiden neuen Standorte bis zum Ende des Jahres 2026 zu errichten und in Betrieb zu nehmen.

PM DRK Kreisverband Göppingen

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