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Reduktion der künstlichen Himmelshelligkeit Forschende entwickeln insektenfreundliche Straßenbeleuchtung

2025-07-22 IDOPRESS

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Eintagsfliegen schwirren unter einer Straßenlaterne

Foto: Armin Weigel / dpa

Straßenlaternen locken mit ihrem Licht nicht selten Insekten in den Tod. Forschende haben einen Weg gefunden,dem vorzubeugen. Ihre Lösung: insektenfreundliche Beleuchtung entlang von Straßen.

Im Rahmen eines Forschungsprojekts wurde die Zahl der vom Licht angezogenen Insekten wie Schmetterlingen,Zikaden,Fliegen oder Läusen laut dem Regierungspräsidium Karlsruhe in etwa halbiert. Für ihre Studie hatten Fachleute der Forschungsgruppe Lichtverschmutzung und Ökophysiologie des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in drei Naturschutzgebieten in Baden-Württemberg Fallen aufgehängt. So wollten sie Daten über Art und Anzahl der hineinschwirrenden Insekten gewinnen.

Verringerung der künstlichen Himmelshelligkeit

Die Hälfte der Leuchten wurde auf LED umgerüstet und mit Blenden versehen. Auf diese Weise konnte man das Licht so begrenzen,dass es nur auf Gehwege und Straßen strahlte statt in die umliegende Landschaft. Die unveränderten Leuchten dienten der Vergleichskontrolle.

»Der zusätzliche Nutzen einer reduzierten Farbtemperatur der neuen LED-Beleuchtung konnte in dieser Studie zwar nicht eindeutig nachgewiesen werden«,sagte Dominique Erb,die das Projekt »NaturLicht« bei der Karlsruher Behörde mit betreut. Andere Untersuchungen belegen den Angaben zufolge jedoch,dass diese ebenfalls weniger Insekten anlocke.

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Und im Ostseebad Ahrenshoop wurden im vergangenen Jahr 15 mit Seitenblenden ausgestattete Rotlichtlaternen an einer Straße in Betrieb genommen. Statt grellweiß leuchten sie in den Stunden der Dämmerung zunächst gelb-orange und in den Nachtstunden rot. »Insekten können in der Regel rotes Licht nicht sehen«,sagte Projektleiterin Annett Storm damals.

eru/dpa

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